Häufig gestellte Fragen
Lesen Sie Antworten auf die am häufigsten von unseren Kunden gestellten Fragen.
Dateivorbereitung
Eine Datei mit dem Aufriss des Umschlags ist nicht erforderlich – diese Datei ist nur für den Kunden bestimmt, um den Umschlag entsprechend der Bindungsarten sowie anderer Buchparameter zu gestalten. In unserer Druckerei brauchen wir die Datei mit dem Umschlagsentwurf in entsprechenden Maßen und mit einem 5 mm Beschnitt auf jeder Seite. Wenn der Umschlag veredelt werden soll, brauchen wir eine weitere Datei (bzw. mehrere Dateien) – mit einem Muster (oder mehreren) der Veredelungsarten. Laut unserer Anweisung, sollten Grafikentwürfe für sämtliche Veredelungsverfahren in demselben Aufriss wie der Umschlag erstellt werden (unter Berücksichtigung der korrekten Ausrichtung von zusätzlichen Elementen und Einhaltung von vorgegebenen Formaten und Stegen).
Eine umfassende Prüfung der eingereichten Vorlagen ist eine Standardleistung und wird nicht zusätzlich in Rechnung gestellt. Die zugestellten Dateien werden laut der unter angeführten Spezifikation geprüft.
Die Druckvorlagen können ausschließlich im PDF-Format geschickt werden.
Diese Frage lässt sich in einem einzigen Satz nicht beantworten. Auf unserer Webseite finden Sie eine ausführliche Anweisung mit entsprechenden Anforderungen. Wenn Sie Zweifel oder zusätzliche Fragen haben, steht Ihnen unser Profi-Team jederzeit zur Verfügung.
Bestellungen
Natürlich können Sie das. Die Druckerei nimmt keine Dateien zur Herstellung an, wenn der Kunde sie nicht freigegeben hat.
Beim Softproof handelt es sich um eine bereits technisch untersuchte und auf Übereinstimmung mit dem Auftrag geprüfte Datei, die ein Softwarebericht und fachtechnische Vermerke umfasst.
Wir nehmen bereits Bestellungen mit nur 1 Stückzahl an, regen unsere Kunden aber dazu an, Preise auch für größere Auflagen zu prüfen.
In der Regel wird diese Art der Bestellungsübergabe von uns nicht angeboten, ist aber in Sonderfällen nach Absprache mit dem Kundenbetreuer ebenfalls möglich.
Standardmäßig werden die Bestellungen per Kurierdienst geliefert. Bitte vergessen Sie nicht, dass die Versandkosten im Basispreis inbegriffen sind. Nach individueller Vereinbarung kann die Bestellung auch per Sonderversand geliefert werden.
Die Lieferfrist hängt von der aktuellen „Auslastung“ der Druckerei, ferner auch von der Art und dem Schwierigkeitsgrad der Bestellung, ab. In der Neben- und Zwischensaison (Februar-Juli) liefern wir Druckerzeugnisse mit einfachen Einbänden in der Regel innerhalb von 7 Werktagen und komplexere Bestellungen innerhalb von 10 Werktagen ab Freigabe der Druckdateien. In der Hochsaison verlängert sich die Wartezeit entsprechend auf bis zu 10 und 15 Tage.
Produkte (einbände)
Einen konstanten Preisunterschied gibt es bei diesen zwei Bindungsarten nicht, da man hier viele Faktoren, wie z.B. Format, Volumen und Auflage, berücksichtigen muss. Bei Standardparametern (B5, 160 Seiten, 200 Stück) ist das Hardcover mit Fadenheftung um ca. 5,00 PLN teurer als das Softcover mit Klebebindung.
Bereits anhand der Bezeichnung kann man viel über diese zwei Bindungsarten erfahren. Die O-Wire-Spirale wird am Buchrücken eingedrückt, das bedeutet, dass sie nicht vollständig schließt und es nicht ermöglicht, das Druckerzeugnis um ganze 360 Grad zu öffnen. Die Spirale dagegen schließt vollständig, wodurch die Seiten der Publikation um 360 Grad aufgeschlagen werden können. Die PVC-Spirale ist buchstäblich unzerstörbar, ist in der Herstellung aber doppelt oder dreifach so teuer.
Bei der Hardcoverbindung empfehlen wir immer die Fadenheftung. Die Fadenheftung verleiht dem Produkt entsprechende Robustheit und sorgt für ein sehr gutes Öffnungsverhalten. Die Klebebindung ist ausschließlich für Druckerzeugnisse aus Papier mit einer geringen Grammatur bestimmt.
Na klar. Wir bieten mehrere Dutzend Fadenfarben an. Individuelle Farben empfehlen wir vor allem für Druckerzeugnisse mit offenem Buchrücken. Für Veröffentlichungen, bei denen das Buchinnere über schwarze Aplas verfügt, empfehlen wir dagegen den Faden in Schwarz.
Self-publishing
Wir erstellen Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag für Ihr Traumbuch. Es gibt aber auch andere Kosten, mit denen Sie rechnen müssen. Diese sollten Sie nicht aus den Augen verlieren, wenn Sie sich für das Selfpublishing entscheiden. Alles hängt davon ab, mit wie vielen Personen Sie vorhaben, zusammenzuarbeiten, und mit welcher Unterstützung Sie rechnen. Meistens entscheiden sich die Selfpublisher dazu, mit Lektoren und professionellen Korrekturen zusammenzuarbeiten. Wir raten dringend davon ab, bei diesen Leistungen zu sparen – Lektoren und Korrektoren sehen wirklich alles und sind die Garantie dafür, dass Ihr Buch entsprechend bearbeitet wurde und fehlerfrei ist. Ferner muss Ihr Buch zum Druck vorbereitet werden: dazu gehören u.a. der Satz und auch die Gestaltung des Umschlags. Angebote von Personen, die Sie dabei unterstützen, finden Sie problemlos auf Webseiten zum Thema Druckleistungen.
Natürlich, das gehört zu unseren Leistungen. Bei dem Softcover können Probeexemplare bestellt werden und bei dem Hardcover bieten wir lose Doppelblätter ohne Einband an. Die gesamte Lieferzeit (Drucken und Versand) eines Probeexemplars dauert ungefähr eine Woche und ist der Lieferfrist der Auflage hinzuzurechnen. Die Option ist gegen eine Zusatzgebühr möglich.
Unser Preisangebot gilt für 10 Tage. Das hängt damit zusammen, dass sich die Papierpreise auf dem Markt dynamisch ändern und wir nicht garantieren können, dass sie konstant bleiben. Wir regen unsere Kunden stets dazu an, uns zu kontaktieren – wir beraten Sie sehr gerne und schlagen Ihnen die günstigsten und besten technischen Verfahren vor. Bitte vergessen Sie nicht, dass ein Kostenvoranschlag für den Kunden nicht bindend ist.
Vieles hängt dabei von der Bindungsart ab, d.h. davon, ob das Buch ein Soft- oder Hardcover hat, der Buchblock mit einer Klebebindung oder einer Fadenheftung versehen ist und wie groß das Format ist. Die Preisunterschiede zwischen einzelnen Formaten, z.B. A5, B5, A4, können erheblich sein. Für Verleger sind Kostenvoranschläge in mehreren Varianten von großer Bedeutung.
Zwischen dem Einzelpreis für eine große Auflage von einem Buch mit einem Softcover und einigen wenigen Exemplaren eines Bildbandes mit einem Hardcover mit Fadenheftung und einem veredelten Umschlag gibt es einen riesengroßen Unterschied. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass Fragen nach dem Preis erst dann berechtigt sind, wenn das Buch bereits druckreif ist. Bevor man sich aber mit der Druckerei in Verbindung setzt, sollte man sich Gedanken darüber, wie das Buch aussehen soll, bereits gemacht haben.
Wenn Sie mit Ihrem Buch schon fast fertig sind und sich darauf vorbereiten, seine Herstellung in Auftrag zu geben, sollten Sie einige Parameter, die für die Erstellung eines Kostenvoranschlages durch die Druckerei erforderlich sind, bestimmen. Dazu gehören:
- Buchformat (Maße des Buchblocks in mm)
- Seitenanzahl des Buchinneren (ohne Umschlag)
- Farbgestaltung im Buchinneren – schwarz-weiß oder bunt
- Papiersorte, die Sie im Buchinneren verwenden wollen (falls Sie keine Ahnung davon haben, können Sie das Papier mit einfachen Worten beschreiben, z.B. schneeweiß/gebrochenes Weiß, sehr glatt, Recyclingpapier, Standardstärke)
- Bindungsart (Hard-/Softcover, Fadenheftung/Klebebindung)
- Auflage.
Bei der Auswahl einer Druckerei sollte man nicht nur ein Kriterium, z.B. den niedrigsten Preis oder den schnellsten Liefertermin, berücksichtigen. Es wäre gut, wenn ein Kompromiss zwischen dem Preis, der Qualität und dem Liefertermin möglich ist. Wir raten dazu, zu prüfen, was von der ausgewählten Druckerei andere Kunden halten und welche Erfahrungen sie mit ihr gemacht haben. Nützlich sind auch Bewertungen über den Auftragnehmer, z.B. solche, die man googeln kann. Außerdem kann man bei der Druckerei direkt anfragen und Muster bestellen bzw. ihr Portfolio einsehen – dann können Sie die Druckqualität und die Materialien, welche die Druckerei anbietet, selbst prüfen.
Wir haben viel Erfahrung auf diesem Gebiet und arbeiten mit vielen angehenden Verlegern und Selfpublishern zusammen. Wir unterstützen Sie gerne im gesamten Produktionsprozess, beraten Sie bei der Auswahl von Materialien, Bindungsarten und finden eine optimale Lösung – auch in finanzieller Hinsicht – damit Ihr Buch alle Erwartungen erfüllt. Wir stellen Ihnen gerne Papiermuster und Druckproben zu, damit Ihnen die Entscheidung bezüglich Ihrer Veröffentlichung etwas leichter fällt.
Wir befassen uns ausschließlich mit dem Drucken und bieten keine Lektorats- und Korrekturdienste, noch Leistungen im Bereich Satz und grafische Gestaltung an. Wir arbeiten aber mit zahlreichen Unternehmen zusammen, die wir gern an unsere Kunden weiterempfehlen.
Das günstigste Format hat folgende Maße: 165 x 235 mm bzw. 170 x 240 mm. Wir raten entschlossen von Formaten um die 176 x 250 mm ab, da in diesem Fall der Papierabfall enorm groß ist und die Herstellungskosten bedeutend steigen. Dies wirkt sich auch negativ auf die Umwelt aus.
Diese Frage ist zu allgemein, als dass sie eindeutig beantwortet werden kann. Bei der Auswahl von Materialien für das Buchinnere müssen viele Faktoren berücksichtigt werden, u.a. der Charakter bzw. die Art der Veröffentlichung, Buchmaße, Zielgruppe und natürlich auch das Budget, das uns zur Verfügung steht. Zuallererst sollte man sich mehrere grundlegende Fragen stellen, z.B. zum Papier: soll es weiß, cremefarben oder altweiß, beschichtet oder unbeschichtet sein, wollen wir Standard- oder vielleicht Recyclingpapier haben? Wenn wir über solche Basisdaten verfügen, sind wir imstande, Ihnen optimale Materialien für Ihre Bestellung anzubieten.
Veredelungsverfahren
Ja, es gibt einige Einschränkungen. Mehr dazu finden Sie in unserer Anweisung:
– bei Entwürfen mit 2D- und 3D-Lackmustern können Stoffe mit einer Stärke von min. 0,25 mm, die in einem Abstand von min. 0,6 mm platziert werden, verwendet werden.
– der 3D-Lack darf nicht auf Schneid- und Stauchlinien sowie auf den Einschlag aufgetragen werden.
Der Abstand zu einem auf dem Buchrücken platzierten Text, den wir mit Lack veredeln wollen, sollte mind. 1 mm betragen. Bei metallisierten Folien sogar 2 mm.
Wie wir bereits oben erklärt haben: je größer die Fläche, desto größer ist das Risiko, dass die Oberfläche Mängel aufweist. Wir empfehlen deshalb, dass das mit Lack veredelte Element nicht größer als 20 mm x 20 mm ist. Bei größeren Flächen raten wir von der Lackveredelung ab und empfehlen eine Kaschierung der gesamten Fläche.
Die Verwendung von 3D-Lack auf großen Flächen in einer Apla ist nicht empfehlenswert, weil er in sich „zusammenfallen“ kann und das Ergebnis ist dann nicht zufriedenstellend. Den 3D-Lack verwendet man am besten für bestimmte Elemente des Umschlags – z.B. Textpassagen (Titel, Verfasser), Verzierungen oder für größere, strukturierte Elemente, die ein Muster bilden oder Tierfell, Regentropfen oder die Faktur eines Gemäldes imitieren.
In unserer Druckerei erreichen wir Schichtdicken von bis zu 200 μ.
Ja, das geht. Zuerst erfolgt nämlich die Folienkaschierung und erst danach wird der 2D-/3D-Lack verwendet.
Der Vergleich mit dem Siebdruck diente dazu, auf Ähnlichkeiten des erzielten Effekts hinzudeuten. Es handelt sich um einen 2D-Lack. Wenn wir diesen Lack verwenden, erhalten wir einen lackierten Umschlag, dessen Elemente flach und mit den Fingern nicht wahrnehmbar sind, ähnlich wie bei herkömmlichen Lackverfahren. Jedes grafische Element des Umschlags kann mit einer Lackschicht in jeder Farbe versehen werden (dabei sollte man aber die bereits erwähnten Einschränkungen beachten). Nur den Entwurf der Lackveredelung, d.h. das Lackmuster, muss man mit nur einer Farbe erstellen – und zwar 100% Schwarz.
Wollen wir ein bestimmtes grafisches Element des Umschlags mit einer metallisierten Folie veredeln, ist es empfehlenswert, dieses Element aus der Druckvorlage zu entfernen. Und warum? Grundsätzlich spricht nichts dagegen, aber es kommt vor, dass das bedruckte Element aufgrund minimaler Verschiebungen (manchmal sind es Bruchteile eines Millimeters) unter der Folie „herausragt“. Dadurch bekommen wir ein unerwünschtes Ergebnis – eine scheinbar ungenau platzierte Folie.
Nein. Wenn man in einer Datei zwei verschiedene Folien in derselben Linie hat, muss die Datei korrigiert werden. Aus der Praxis wissen wir, dass wenn man zwei Folien Stoß an Stoß platziert, es dazu kommen kann, dass eine davon beschädigt wird. Man kann natürlich zwei Folien verwenden, der Abstand zwischen ihnen muss aber ca. 2-3 mm betragen.
Nein, der Abstand zwischen der Folie und der Schneidlinie sollte 2 mm betragen.
Bei kleinen Elementen ist das möglich, bei größeren Flächen aber nicht.
Nein. Die gesamte Fläche des Umschlags wird nur mit einer Foliensorte kaschiert. Zur Auswahl steht dabei die Soft-Touchfolie in matter bzw. glänzender Ausführung (wobei anzumerken ist, dass der 3D-Lack auf der Glanzfolie optisch nicht besonders ansprechend ist, weil er sich vom Hintergrund nur schwach abhebt). Einen kaschierten Umschlag kann man mit einer Folie in Silber oder einer anderen Farbe zusätzlich veredeln.
Ja, die Soft-Touchfolie kann man mit partiellem 3D-Lack bedecken. Wir haben darüber einen Beitrag auf unserer Webseite verfasst: „Um den besten 3D-Lackeffekt zu erzielen, ist es empfehlenswert, die gesamte zu veredelnde Fläche mit einer Softtouch-Kaschierung zu versehen.“ Die Soft-Touchfolie kann auch mit einer metallisierten Folie bedeckt werden.
Die Folienkaschierung ist bei Totem in folgenden Farben verfügbar: gold- und silberfarben, rot, dunkelblau, schwarz und mit holografischen Effekten (Laser, Dots).
Nein, im Rahmen des Veredelungsverfahrens – ganz gleich, ob digital oder mit der herkömmlichen Heißfolienprägung – können auch mehrere Folien (Farben) verwendet werden. Idealerweise 3.
Wollen wir 2D-/3D-Lack oder Folien einsetzen, darf die im Entwurf verwendete Schriftart nicht kleiner als 8 Punkte sein. Wenn wir vorhaben, die gesamte Fläche des Umschlags mit einer Softtouch-Kaschierung zu versehen (wir empfehlen diese Vorgehensweise), sollte die in den mit Lack oder Folien veredelten Texten angewandte Schriftart mind. 6 Punkte groß sein.
Am wichtigsten ist die grundlegende Produktionsdatei, d.h. der Umschlagsentwurf in Form einer Druckvorlage (PDF) – diesen sollte man nicht vergessen. Das ist die wichtigste Datei. Außerdem sollte man auch Dateien mit gewünschten Veredelungsmustern (z.B. eine Datei mit 3D-Lackmuster, Goldfolienmuster; wichtig dabei ist, dass jede einzelne Veredelung in einer separaten Datei angeführt ist) vorbereiten. Beachten Sie bitte auch die auf unserer Webseite abrufbare Anweisung: „Achtung, Grafikentwürfe für sämtliche Veredelungsverfahren sollten in demselben Aufriss wie der Umschlag erstellt werden (unter Berücksichtigung der korrekten Ausrichtung von zusätzlichen Elementen und Einhaltung von vorgegebenen Formaten und Stegen).“ Dateien mit Visualisierungen (Druck-Mockups) sind nicht erforderlich.
Nein. Dieses Verfahren umfasst mehrere Veredelungsmethoden – dazu gehören 2D-Lack (flache Druckfläche), 3D-Lack (Relief-Lack) und der Einsatz von farbigen metallisierten Folien.
In diesem Fall kann man ruhig behaupten, so viele, wie auf dem Umschlag passen :) Hier sind keine technischen Grenzen gesetzt. Man kann mehrere unterschiedliche Lackschichten, Heißfolien- oder auch die Reliefprägung gleichzeitig verwenden. Man sollte aber nicht vergessen, dass die gleichzeitige Anwendung von unterschiedlichen Veredelungsverfahren nicht unbedingt die Garantie für ein schöneres oder blickfangendes Endprodukt ist.
Umweltschutz
Es ist uns sehr wichtig, dass Produkte, die unsere Druckerei verlassen, auf eine möglichst umweltfreundliche Art hergestellt werden. Der Digitaldruck ist ja schon im Ansatz umweltfreundlicher als herkömmliche Druckverfahren. Wir sind nach FSC zertifiziert und besitzen außerdem ein Ökostromzertifikat.